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German-Armenian Society Berlin series of lectures

PRESS RELEASE

German-Armenian Society (DAG)

Web: www.dag-online.de

Contact: Ilyas Kevork Uyar

Gernsheimer Str. 17

51107 Köln

e-mail: uyar@dag-online.de

German-Armenian Society

Berlin series of lectures

We would like to invite you

on Monday, 18th of October at 7:30 pm

to the permanent representation of Mecklenburg-Vorpommern
located in the Ministergärten 3 10117 Berlin,

to the lecture of

PD Dr. phil. Dittmar Schorkowitz

about the subject

“Ex Oriente lux – Ex Occidente Lex.
The Black Sea, a region under tension between East and West.
Approaches to the concept of “new neighbourhood” from a historical perspective.”

Comparing different developments of the Black Sea region means to focus on interdependencies of a historial-geographical space, subject to attempts of stabilization by the European Union almost since the system change in the early 90ies. Efforts of integration are, indeed, complicated by the fact that many states in Eastern Europe underwent a lasting forming due to eighty years of soviet nationality policy and rigorous border demarcation.

As a result, we are facing but weakly developed civil socities today, who share a particular set of transformation difficulties open for comparative analyses. For discussion it is suggested to concentrate on two aspects of the process. Thus, since dealing with nationalism and ethnicity in the region it is important to scrutinize on the term “ethnic conflict”. What does this concept actually stand for? On the other hand, thera are, however, good reasons to believe, that culture of memory and a peculiar policy of history sometimes have a strong influence on and even may trigger the escalation of various conflicts in the Black Sea region.

Wir laden Sie ein

am Montag, 18. Oktober 2004, 19.30 Uhr,

in die Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund,

In den Ministergärten 3, 10117 Berlin,

zum Vortrag von

PD Dr. phil. Dittmar Schorkowitz

über das Thema

“Ex Oriente lux – Ex Occidente Lex.
Die Schwarzmeerregion als Spannungsbogen zwischen Ost und West.

Eine Annäherung an das Konzept der “New Neighbourhood” aus geschichtlicher Perspektive.”

Die Veranstaltung wird von Herrn Dr. Stephan Heymann geleitet.

Zum Thema: Der Vergleich von Entwicklungen in der Schwarzmeerregion thematisiert Interdependenzen eines historischen Raumes zwischen Europa und dem Orient, den die Europäische Union seit dem Systemwechsel in den Jahren 1989-1991 zu stabilisieren sucht. Diesem Integrationsbemühen steht unter anderem entgegen, daß die Staaten Osteuropas im Verlauf von achtzig Jahren sowjetischer Herrschaft durch eine gezielte Nationalitätenpolitik und eine willkürliche Grenzziehungspraxis entscheidend geprägt wurden.

Im Ergebnis entstanden dabei schwach ausgeformte Zivilgesellschaften, deren Transformationsprobleme sehr ähnlich und damit vergleichbar sind. Eine Erörterung dieser Prozesse aus historischer Perspektive soll sich auf zwei Aspekte konzentrieren. Dabei geht es einmal um die Hinterfragung der Begrifflichkeit „ethnischer Konflikt“. Zum anderen sollen Grundlagen für die Annahme benannt werden, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik stünden in einem ursächlichen Zusammenhang mit den in der Schwarzmeerregion wahrgenommenen Konflikten.

Zum Referenten: Privatdozent Dr.phil. Dittmar Schorkowitz lehrt Osteuropäische Geschichte an der Freien Universität Berlin und am Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig. Er ist promovierter Ethnologe (1991), habilitierte sich in Osteuropäischer Geschichte (2000) und studierte außerdem die Fächer Slavistik und Amerikanistik.

Seit 1987 hat er sich zur sozialen und politischen Geschichte der rußländischen Nationalitäten spezialisiert. Seine Forschungen haben ihn nach Sibirien, in den Kaukasus sowie nach Mittelasien geführt und Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen gefunden, darunter Staat und Nationalitäten in Rußland. Der Integrationsprozeß der Burjaten und Kalmücken, 1822-1925 (Stuttgart 2001).

Dr. Schorkowitz ist Herausgeber der Reihe Gesellschaften und Staaten im Epochenwandel (Peter Lang Verlag) und hat im Auftrage des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland an vielzähligen Missionen von OSZE und ODIHR im Kaukasus und Mittelasien, in Rußland und Südosteuropa.

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